Vit­amin K2

all-trans MK 7   |

Vit­amin K2 wird in den For­men MK4, MK7-all-trans und MK7-cis ange­bo­ten. Bei allen Bezeich­nun­gen han­delt es sich um unter­schied­li­che Mole­kül-Struk­tu­ren, die deut­li­chen Ein­fluss auf die Wirk­sam­keit des Vit­amins haben.

Vit­amin K2 MK4 wird che­misch her­ge­stellt und hat nur eine gerin­ge Bio­ver­füg­bar­keit. Der Kör­per muss das Vit­amin K2 MK4 auf­wen­dig in sei­ne ver­wert­ba­re Form umwan­deln. Daher erfolgt die Gabe von Vit­amin K2 MK4 in hohen Dosen, es ver­bleibt jedoch nicht lan­ge im Kör­per. In tie­ri­scher Nah­rung liegt das K2 als MK4 vor.

Vit­amin K2 MK7 all-trans hat die höchs­te Bio­ver­füg­bar­keit und Bio­ak­ti­vi­tät. Es ist bis zu 72 Stun­den im Kör­per wirk­sam. In vega­ner Nah­rung liegt Vit­amin K2 in Form von MK7 vor. Es gehört wie Vit­amin A, D und E zu den fett­lös­li­chen Vit­ami­nen und kann daher auch nur mit einer fett­hal­ti­gen Mahl­zeit resor­biert wer­den.

Vit­amin K2 MK7 ver­bes­sert die Ein­la­ge­rung von Cal­ci­um in den Kno­chen. Es ver­hin­dert dadurch extraos­sä­re Ver­kal­kun­gen wie Arte­rio­skle­ro­se und Ten­di­no­sis cal­carea (Kalk­schul­ter) sowie die Ent­ste­hung von Nie­ren­stei­nen.

Vit­amin K2 MK7 akti­viert das Matrix-Gla-Pro­te­in (MGP), wel­ches für die Regu­lie­rung von Cal­ci­um in den Arte­ri­en­wän­den zustän­dig ist. MGP ist der wirk­sams­te Hemm­fak­tor gegen Gefäß­ver­kal­kung und kann nur durch Vit­amin K2 akti­viert wer­den.

Ein Man­gel an Vit­amin K2 führt des­halb zwangs­läu­fig zur Arte­ri­en­ver­kal­kung. Gesun­des Arte­ri­en­ge­we­be ent­hält 100mal mehr Vit­amin K2 als ver­kalk­te Arte­ri­en.

Vit­amin K2 ist für die Mine­ra­li­sie­rung der Kno­chen genau­so wich­tig wie Cal­ci­um und Vit­amin D3.
Vit­amin D3 bewirkt die Bil­dung von Osteo­cal­cin (das Pro­te­in, das Cal­ci­um in die Kno­chen ein­la­gert), aber erst Vit­amin K2 akti­viert Osteo­cal­cin. Der Labor­pa­ra­me­ter ucOC (unter­car­b­oxy­lier­tes Osteo­cal­cin) gibt Aus­kunft, ob ein funk­tio­nel­ler Vit­amin K2-Man­gel vor­liegt.

Bei einem Defi­zit an Vit­amin K2 kommt es des­halb selbst bei aus­rei­chen­der Zufuhr von Cal­ci­um und Vit­amin D3 zur Abnah­me der Kno­chen­dich­te und Osteo­po­ro­se.

Die Darm­flo­ra hat einen ent­schei­den­den Ein­fluss dar­auf, ob Vit­amin K2 MK 7 auf­ge­nom­men wer­den kann. Bei gesun­der gemü­se- und salat­hal­ti­ger Kost ist eine Sup­ple­men­ta­ti­on nor­ma­ler­wei­se nicht nötig. Bei einer patho­lo­gisch ver­än­der­ten Darm­flo­ra jedoch wird Vit­amin K2 MK 7 in Vit­amin K1 umwan­delt. Daher soll­te zunächst eine intes­ti­na­le Dys­bio­se und ggfs. Can­di­do­se mit „Akti­ven Kul­tu­ren“ (von hau­er Natur­pro­duk­te leben­de Milch­säu­re­bak­te­ri­en) behan­delt wer­den. Erst nach erfolg­rei­cher Sanie­rung der Darm­flo­ra stellt sich die Fra­ge nach einer Sup­ple­men­ta­ti­on (bei weni­ger gesun­den Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten). Vor und nach einer Zahn- oder Kno­chen­ope­ra­ti­on ist die Ein­nah­me grund­sätz­lich zu emp­feh­len.

Wei­te­re Details dazu fin­den Sie im Kno­chen­hei­lungs­pro­gramm.

hau­er Natur­pro­duk­te Vit­amin K2 MK 7 100μg liegt in einer vega­nen Kap­sel ohne wei­te­re Addi­ti­va, Füll­stof­fe oder Rie­sel­hil­fen wie Magne­si­ums­tea­rat oder Sili­ci­um­di­oxid vor.

Zuta­ten:
Mikro­kris­tal­li­ne Cel­lu­lo­se (Füll­stoff), Hydro­xy­pro­pyl­me­thyl­cel­lu­lo­se (Kap­sel­hül­le), Vit­amin K2-Men­aqui­non (all-trans MK 7).

Ver­zehrs­emp­feh­lung:
Es emp­fiehlt sich die täg­li­che Ein­nah­me von 1x1 Kap­sel zusam­men mit Vit­amin D3 zu einer fett­hal­ti­gen Mahl­zeit. Eine Cal­ci­um-Sup­ple­men­ta­ti­on ist i. a. R. (auch bei vega­ner Ernäh­rung) nicht nötig, wenn aus­rei­chend Vit­amin D3 zuge­führt wird.

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel
PZN: 13654045 (90 Kps.)