Vit­amin D3

flüs­sig 800 I.E.   |

Vit­amin D3 wird durch Son­nen­ein­strah­lung direkt in der Haut gebil­det. Es ist eine Vor­stu­fe der bio­ak­ti­ven Hor­mon-Form von Vit­amin D, dem 1,25-Dihydroxy- Vit­amin D (Cal­ci­tri­ol).

Zur kör­per­ei­ge­nen Syn­the­se der bio­ak­ti­ven Hor­mon-Form sind fünf Schrit­te not­wen­dig:

  • In der Leber wird Cho­le­ste­rin aus dem Blut in eine Vit­amin D-Vor­stu­fe umge­wan­delt und durch Lipo­pro­te­ine in die Haut trans­por­tiert.
  • Wenn die Son­ne auf die Haut scheint, wird die Vit­amin D-Vor­stu­fe durch die ultra­vio­let­ten UVB-Strah­len (dies ist nicht im Sola­ri­um mög­lich, da dort haupt­säch­lich UVA-Strah­lung ver­wen­det wird) gespal­ten und das Pro­vit­amin D3 ent­steht.
  • Mit Hil­fe der Kör­per­tem­pe­ra­tur wird das Pro­vit­amin D3 in Vit­amin D3 (Chole­cal­ci­fe­rol) umge­wan­delt. Jedoch nur bis zu einer bestimm­ten Gren­ze: Wird es zu warm, wird das Pro­vit­amin in inak­ti­ve Abbau­pro­duk­te umge­wan­delt, sodass eine Über­do­sis von Vit­amin D3 durch die Son­ne unmög­lich ist.
  • Vit­amin D3 wird nun durch das Blut wie­der in die Leber trans­por­tiert, wo es erneut umge­wan­delt wer­den muss. Hier ent­steht Cal­c­idi­ol, 25-Hydro­xy-Vit­amin D3. Es ist die Form, die im Blut zir­ku­liert und im Blut­test gemes­sen wird
  • 25-OH-Vit­amin D3 wird schließ­lich über das Blut zur Nie­re trans­por­tiert, wo die eigent­lich akti­ve Form ent­steht, das Cal­ci­tri­ol oder 1,25-OH-Vitamin D3. Für die­se Umwand­lung ist Magne­si­um als Cofak­tor not­wen­dig. 1,25-OH-Vitamin D3 dockt an spe­zi­el­le Rezep­to­ren an und steu­ert so den Zell­stoff­wech­sel.

Lan­ge Zeit wuss­te die Wis­sen­schaft nur, dass Vit­amin D3 die Auf­nah­me von Kal­zi­um steu­ert und so maß­geb­lich die Gesund­heit und Sta­bi­li­tät der Kno­chen beein­flusst. Heu­te wis­sen wir aber, dass die Wir­kung des Vit­amin D3 weit dar­über hin­aus­geht: Fast jede Kör­per­zel­le ver­fügt über Vit­amin D-Rezep­to­ren, über die das Vit­amin als Hor­mon die Aus­schüt­tung diver­ser Stof­fe steu­ert. Vit­amin D beein­flusst sogar unser Erb­gut und ist für die Steue­rung von über 2000 Genen ver­ant­wort­lich.

Fol­gen­de Wir­kun­gen von Vit­amin D3 sind in der Lite­ra­tur beschrie­ben:

  • Wir­kung auf das Erbgut/die DNA
  • Wir­kung auf den Mine­ral­stoff­haus­halt (Rachi­tis- und Osteo­po­ro­se­vor­beu­gung)
  • Wir­kung auf das Immun­sys­tem (Makro­pha­gen­ak­ti­vie­rung, TH1/TH2-Balan­cie­rung)
  • Wir­kung auf Ner­ven und Gehirn (ver­bes­ser­te Kon­zen­tra­ti­on und Auf­merk­sam­keit)
  • Wir­kung auf Pro­li­fe­ra­ti­on und Dif­fe­ren­zie­rung von Zel­len (Schutz vor Krebs)

 

Es ist bereits seit lan­gem bekannt, dass das Son­nen­licht in mit­tel­eu­ro­päi­schen Brei­ten wäh­rend des Win­ter­halb­jah­res zu wenig UVB-Strah­lung ent­hält, sodass es nötig ist, Vit­amin D3 zu sup­ple­men­tie­ren. Nach neu­es­ten Erkennt­nis­sen ist es auch wäh­rend des Som­mer­halb­jah­res rat­sam, Vit­amin D3 zu neh­men. Durch zu gerin­ge Son­nen­ex­po­si­ti­on oder durch Anwen­dung eines Son­nen­schutz­mit­tels ab LSF 15 und auch teil­wei­se nicht aus­rei­chen­dem UVB-Anteil sin­ken die Wer­te unter den Norm­be­reich.

Stei­gen durch die Ergän­zung von Vit­amin D3 die Cal­ci­um­wer­te im Voll­blut über den Norm­be­reich an, dann soll­te unbe­dingt Vit­amin K2 in Form von MK7 gege­ben wer­den, um extras­ke­let­tä­re Ver­kal­kun­gen und Nie­ren­stein­bil­dung zu ver­hin­dern.

hau­er Natur­pro­duk­te Vit­amin D3 flüs­sig ist mit 800 I.E. pro Trop­fen dosiert und ent­hält kei­ne Addi­ti­va. Die Dar­rei­chungs­form mit mit­tel­ket­ti­gen Tri­gly­ce­ri­den sorgt für eine opti­ma­le Bio­ver­füg­bar­keit und Sta­bi­li­tät.

Zuta­ten:
MCT-Öl (Mit­tel­ket­ti­ge Tri­gly­ce­ri­de), Chole­cal­ci­fe­rol, 800 I.E. pro Trop­fen, ca. 1.000.000 I.E. pro Fla­sche (30ml).

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel
PZN: 12652239 (30 ml)

 

Ver­zehrs­emp­feh­lung:
Eine aus­rei­chen­de Vit­amin D3 Ver­sor­gung bedarf einer täg­li­chen Ein­nah­me von 3000–5000 I.E. Um die Resorp­ti­on von Vit­amin D3 sicher­zu­stel­len, wird emp­foh­len, es zu einer fett­hal­ti­gen Mahl­zeit ein­zu­neh­men. Der gemes­se­ne Blut­spie­gel soll­te nach den neu­es­ten Unter­su­chun­gen von Prof. Spitz opti­ma­ler­wei­se zwi­schen 50–100 ng/ml bzw. 100–200 nmol/l Serum lie­gen.