L-Lys­in

L-Lys­in ist eine essen­zi­el­le Ami­no­säu­re und muss daher mit der Nah­rung zuge­führt wer­den. Der mensch­li­che Orga­nis­mus kann sie nicht sel­ber her­stel­len.

L-Lys­in ist wich­ti­ger Bau­stein unter­schied­lichs­ter Pro­te­ine. Dazu gehö­ren Enzy­me, Trans­port­pro­te­ine im Blut­plas­ma, Anti­kör­per und Hor­mo­ne sowie Struk­tur­pro­te­ine von Kno­chen, Haut und Seh­nen oder die für die Mus­ku­la­tur cha­rak­te­ris­ti­schen Eiwei­ße Aktin und Myo­sin.

Der Stoff­wech­sel des Men­schen benö­tigt L-Lys­in, um L-Car­ni­tin her­zu­stel­len. L-Car­ni­tin hat eine wich­ti­ge Funk­ti­on im Ener­gie­stoff­wech­sel (ATP-Syn­the­se) und der Fett­ver­bren­nung (Fett wird zu Ace­tyl-CoA umge­baut).

L-Lys­in wirkt her­vor­ra­gend bei Her­pes-Infek­tio­nen (Sim­plex und Zos­ter) und ande­ren vira­len Infek­tio­nen, denn die Ami­no­säu­re ver­drängt Argi­nin (Argi­nin-Ant­ago­nist), das für das Wachs­tum der Viren not­wen­dig ist.

L-Lys­in ver­bes­sert die Auf­nah­me von Kal­zi­um in Zäh­ne und Kno­chen. Eine Sup­ple­men­ta­ti­on kann für Pati­en­ten mit Osteo­po­ro­se und Frak­tu­ren sinn­voll sein, da es außer­dem Bestand­teil des Kol­la­gens, dem Aus­gangs­ma­te­ri­al des Kno­chen­ge­rüs­tes ist.

L-Lys­in wird auch zur Wirk­be­schleu­ni­gung bei schmerz­hem­men­den Mit­teln ver­wen­det, ins­be­son­de­re in Ver­bin­dung mit Ibu­pro­fen. Die schmerz­lin­dern­de Wir­kung tritt bereits nach 10–15 Minu­ten ein, da es im Ver­dau­ungs­trakt schnel­ler resor­biert wird.

Liegt Lipoprotein(a) in hohen Kon­zen­tra­tio­nen im mensch­li­chen Blut vor, so wird es in die Gefäß­wän­de ein­ge­baut. Die­se Ein­la­ge­rung führt zur Arte­rio­skle­ro­se. L-Lys­in wirkt die­sem Pro­zess ent­ge­gen, indem es die Anhef­tung an die Arte­ri­en­wän­de ver­hin­dert und bereits bestehen­de Lipo­pro­te­in-Plaques ent­fernt. Es ist daher ein wirk­sa­mes Mit­tel gegen Arte­ri­en­ver­kal­kung.

Ein L-Lys­in-Man­gel kann zu Infek­tio­nen, Haar­aus­fall, sprö­der Haut, brü­chi­gen Nägeln, Immun­schwä­che und Wachs­tums­stö­run­gen füh­ren.

Der Kör­per bil­det aus L-Lys­in und L-Methio­nin (Ami­no­säu­re aus der Cystein und Tau­rin ent­ste­hen) L-Car­ni­tin, das unter ande­rem beim Trans­port von lang­ket­ti­gen Fett­säu­ren in die Mito­chon­dri­en betei­ligt ist.

hau­er Natur­pro­duk­te bie­tet L-Lys­in als geschmack­lo­ses, wei­ßes Pul­ver, frei von jeg­li­chen Zusät­zen (Farb­stof­fe, wie z.B. Titan­di­oxid oder Gleit­mit­tel wie Magne­si­ums­tea­rat) an. Es kann in Frucht­saft oder Was­ser auf­ge­löst getrun­ken wer­den.

Zuta­ten:
L-Lys­in HCL, 100% rei­nes Pul­ver ohne Zusät­ze.

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel
PZN: 13864110

Ver­zehrs­emp­feh­lung:
Auf Dau­er emp­fiehlt sich die Ein­nah­me von 2–3x 800mg zur Behand­lung der Arte­ri­en­ver­kal­kung am bes­ten zusam­men mit 2–3x 800mg L-Pro­lin (2–3x ½ Mess­löf­fel) und 2x1 Kap­sel Vit­amin C Kom­plex 500 mg sowie 1x1 Kap­sel Vit­amin K2 MK7.

Bei Her­pes Zos­ter- und Her­pes Sim­plex- Infek­tio­nen oder ande­ren vira­len Infek­tio­nen genügt eine vor­rüber­ge­hen­de Sup­ple­men­ta­ti­on von 3–4x 1,6g (3–4x 1 Mess­löf­fel) über 5–7 Tage. Das Pul­ver jeweils in Frucht­saft oder Was­ser auf­ge­löst trin­ken. Argi­nin­rei­che Lebens­mit­tel soll­ten ver­mie­den wer­den. Unter ande­rem ent­hal­ten die fol­gen­den Lebens­mit­tel viel Argi­nin: Scho­ko­la­de, Johan­nis­brot, Voll­korn­pro­duk­te, Nüs­se und Samen, Erd­nüs­se, Kokos, Hafer, Gela­ti­ne, Zwie­beln und Cham­pi­gnons.